Dünne Kunststofffolie für Bäckerei

Zusammenfassung

Um die Bedürfnisse eines Kunden nach Track-and-Trace-Serialisierung besser erfüllen zu können, suchte der Flexodrucker und Verpackungsverarbeiter Bison Bag nach einer Lösung zur Direktkennzeichnung von Primärverpackungen, die mit intermittierenden Läufen zurechtkommt und die damit verbundenen Daten verwalten kann.

Matthews Marking Systems implementierte einen wartungsarmen Thermo-Tintenstrahldrucker mit patronenbasierter Tintenversorgung, der von der MPERIA®-Plattform gesteuert wird und die Erstellung von Einzelmitteilungen, die Systemsteuerung und eine zukünftige Anbindung an das ERP-System von Bison Bag ermöglichte.

Matthews Lösung

Matthews empfahl, die CIJ-Systeme je Produktionslinie durch fünf bedienerfreundliche Thermo-Tintenstrahldrucker (TIJ) der VIAjet™ L-Serie mit einem 0,5 Zoll großen L12-Druckkopf und Bulktintenversorgung zu ersetzen. Die Drucker, die mit Patronen arbeiten und vom Tintenversorgungssystem ABIS (Active Bulk Ink Supply, aktive Bulktintenversorgung) in 1-Liter-Schritten gespeist werden, drucken variable Daten mit einer höheren Druckauflösung (600 x 600 dpi) als CIJ-Drucker und ermöglichen so maximale Klarheit.

Alle Drucker der VIAjet™ L-Serie werden von MPERIA®, Matthews Plattform zur Automatisierung von Kennzeichnung und Kodierung, verwaltet und gesteuert. So können die Mitteilungen für jeden Drucker von einem einzigen Ort aus über eine 12-Zoll-Touchscreen-Grafikschnittstelle (GUI) geändert werden. MPERIA® ermöglicht die Kennzeichnung in mehreren Sprachen; Mitteilungen können ohne spezielle Bedienerschulung erstellt, ausgewählt und gedruckt werden. Darüber hinaus unterstützt MPERIA® zukünftige Erweiterungen, indem zum Beispiel ganz unkompliziert nach Bedarf weitere Druckköpfe oder Produktionslinien ergänzt und verwaltet werden können.

Ergebnisse

Mit dem neuen MPERIA®-gesteuerten TIJ-System der VIAjet™ L-Serie von Matthews kann Bison Bag nun eine individuelle Produktserialisierung anbieten und auf diese Weise den Wunsch des Kunden nach „Track and Trace“ bei auftretenden Problemen erfüllen. Ungenutzte Bestände und Produkte vor Ort können schnell identifiziert und isoliert werden, wodurch Zeit und Kosten gespart, Nachbearbeitungen minimiert und die Anzahl der zurückgerufenen Produkte auf Hunderte anstatt potenziell Zehntausende begrenzt werden kann.

Außerdem besteht der einzige Wartungsaufwand des Druckers der VIAjet™ L-Serie dank des volumenstarken ABIS-Versorgungssystems in einem routinemäßigen Bulktintenpatronen- und Flaschenwechsel zum Nachfüllen der Tintenversorgung (dieser Vorgang dauert gerade einmal 30 Sekunden) und in einer gelegentlichen Reinigung. Das 1-Liter-ABIS-System bietet bis zum Austausch eine Druckkapazität von 3,6 Millionen Drucken, was für Bison Bag zu einem Rückgang der Verbrauchsmaterialkosten um schätzungsweise 20 % führt. Neben der deutlichen Senkung der täglichen Instandhaltungskosten konnte das Unternehmen auf einen Wartungsvertrag für seine Drucker verzichten, was zusätzliche 5.000 Dollar pro Jahr einspart. Für lange Wochenenden oder intermittierende Druckfenster ist die Druckerpatrone der L-Serie mit einem luftdichten Deckel ausgestattet, der die Druckeinheit abschließt und so vor Austrocknung und Verschmutzung schützt.u00a0Da alle Drucker der VIAjet™ L-Serie von MPERIA® verwaltet und gesteuert werden, steuern die Schichtleiter bei Bison Bag nun alle fünf Produktionslinien gleichzeitig von einem zentralen Ort aus. Jeder kann den Chargencode für jede Verpackungsmaschine entweder lokal oder über eine Virtual Network Computing-Software (VNC) einstellen, die die Fernspiegelung des Steuerterminals auf drahtlosen Tablets oder Telefonen ermöglicht. Vorgesetzte können von ihren Remote-Geräten aus ändern, bearbeiten oder anzeigen, was auf jeder Linie gedruckt wird.

In einem nächsten Schritt wird Bison Bag MPERIA® in sein ERP-System (Enterprise Resource Planning) integrieren, um künftig alle für die Kennzeichnung benötigten Daten (Chargencode, Maschinennummer und Datum) automatisch laden zu können. Das würde bedeuten, dass Schichtleiter in Zukunft einfach eine Nachricht auszuwählen könnten, anstatt sie für jeden Produktionsauftrag neu zu erstellen.