Flaschenkennzeichnung und -kodierung im Getränkesektor

Zusammenfassung

Um sich auf eine neue Vorschrift einzustellen, die Kodierung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf Getränken vorschreibt, war ein kleiner Abfüller auf der Suche nach einem neuen, automatisierten Kennzeichnungssystem. Aufgrund der begrenzten Mitarbeiterzahl musste das ideale System mit nur minimaler Wartung und Eingriffen durch das Bedienpersonal auskommen – und trotzdem den unternehmensüblichen Durchsatz von 4.000 Flaschen pro Stunde bewältigen können.

Zielsetzung

Matthews Marking Systems installierte einen wartungsarmen Thermo-Inkjet-Drucker mit patronenbasierter Tintenversorgung, der von der MPERIA®-Plattform für Kennzeichnungs- und Kodierungsautomatisierung verwaltet wird, und erleichterte so die Erstellung von Mitteilungen, die Systemsteuerung und eine zukünftige Erweiterbarkeit.

Matthews Lösung

Matthews empfahl die Installation eines einzelnen, bedienerfreundlichen Thermo-Inkjet-Druckers (TIJ) der VIAjet™ L-Serie mit einem 0,5 Zoll großen L12-Druckkopf und patronenbasierter Tintenversorgung. Das System druckt variable Daten mit einer höheren Druckauflösung (600 x 600 dpi) als CIJ-Drucker und ermöglicht so maximale Klarheit und eine Geschwindigkeit von bis zu 6,096 m/s. Es wird von MPERIA®, Matthews Plattform zur Kennzeichnungs- und Kodierungsautomatisierung, verwaltet und gesteuert und ist zur unkomplizierten Eingabe von Kodierungsdaten mit einer 7-Zoll-Grafikschnittstelle (GUI) ausgestattet. MPERIA® unterstützt die Kennzeichnung in mehreren Sprachen; Mitteilungen können ohne spezielle Bedienerschulung erstellt, ausgewählt und gedruckt werden. Darüber hinaus unterstützt MPERIA® jede zukünftige Produktionsausweitung und unterstützt problemlos die Ergänzung weiterer Druckköpfe, falls die Produktionsmenge steigt. Der einzige Wartungsaufwand für den Drucker der VIAjet™ L-Serie besteht im routinemäßigen Wechsel der Kartusche zum Nachfüllen der Tintenversorgung (dieser Vorgang dauert gerade einmal 10 bis 20 Sekunden) und in einer gelegentlichen Reinigung. Die Installation dauerte nicht einmal einen Tag und erforderte lediglich die Montage einer Druckkopfhalterung an der Seite des vorhandenen Förderbands. Der Getränkeabfüller erfüllt jetzt nicht nur die neuen gesetzlichen Kodierungsanforderungen, er ist auch äußerst zufrieden mit der einfachen Steuerung und Mitteilungserstellung durch MPERIA® sowie mit dem geringen Wartungsbedarf und den hochauflösenden Ergebnissen der VIAjet™ L-Serie.

Ergebnisse

Es braucht nicht einmal eine Minute und nur einen Bediener, um das gesamte System zu starten, eine Mitteilung auszuwählen und mit dem Druck für den Abfülldurchlauf des Tages zu beginnen. Und da der einzige Druckkopf der L-Serie mit deutlich höheren Geschwindigkeiten laufen kann, als die aktuelle Produktionslinie verlangt, kann die Einheit mühelos mit potenziellen Leistungssteigerungen Schritt halten. Sollte sich das Unternehmen entscheiden, weitere Abfülllinien zu ergänzen, kann das MPERIA®-System problemlos mehrere Druckköpfe steuern, was das gesamte System zukunftssicher macht.